Safety-Cars und prächtige Rennbilder
„Kämpfe gab es nicht, wohl aber prächtige Rennbilder“, berichtete die Zeitschrift Motor und Sport vor knapp 100 Jahren über das Herkulesbergrennen.
Damals, Mitte der 1920er Jahre, unterschied man bei den Teilnehmern noch zwischen Privat- und Fabriksfahrern. Erstere waren zumeist wohlhabende „Herrenfahrer“. Einer von ihnen war Alfred Rosenberg, der schon mit 23 Jahren zu den erfolgreichsten europäischen Rennfahrern gehörte. Er trat mit berühmten Fahrzeugen wie dem Benz-Tropfenwagen, dem Mercedes-Benz SSK oder dem Mercedes-Kompressor an und gewann den Kasseler Herkules-Bergpreis gleich drei Mal hintereinander (1925-1927).
Als Fabriksfahrer gingen dagegen Männer an den Start, die mit Autos ihren Lebensunterhalt bestritten. Das waren Werksfahrer von Herstellern wie Mercedes und Opel, aber auch Besitzer von Werkstätten und Autohändler.
Das Team von Mars Orbiter war am 27. und 28. April 2024 beim 101. Bergparkrennen nicht als Fabriksfahrer sondern mit zwei Tesla-Roadster-Modellen als Safety-Cars vor Ort. Neben den beiden Tesla Roadstern, die die einzelnen Runden begleiteten, war das Abschleppfahrzeug im Einsatz.
Ein paar Impressionen des Bergparkrennens – inklusive Safety Car Tesla Roadster – können hier angeschaut werden.